Wer hat das elektroauto erfunden. Geschichte elektromobilität und Elektro-Auto.
Vergangenheit und Zukunft des Elektroautos. Autos mit Elektroantrieb – Gestern, Heute und Morgen. Die Ölvorräte gehen zu Ende. Kraftstoffpreise steigen. Die Zahl der zugelassenen Autos nimmt zu. Elektroautos könnten die Zukunft der Mobilität sein.
Bereits 1882 gab es von Siemens einen Bus mit Elektroantrieb. Er bezog seinen Strom aus einer Oberleitung. Solche Fahrzeuge gibt es Heute noch. 1900 gab es einen Hybridwagen von Porsche. Dieser war mit Verbrennungs- und Elektromotor ausgestattet. Im Jahre 1929 wurde die Post in Berlin von Postautos mit Elektroantrieb befördert. Mit einer Batterieladung schaffte ein solches Gefährt 60 bis 70 Kilometer. 1991 testete BMW ein Elektroauto. Dies war mit einer Natrium-Schwefel Batterie ausgerüstet. Die Batterie verbrannte. 1993 sorgte ein kleines Elektro-Stadtauto, der Hotzenblitz, für Aufsehen. Eine Serienproduktion scheiterte an der Finanzierung.
Private Konstruktionen von Autos mit Elektroantrieb
Zwei Brüder, Herr Oberingenieur F. Wey und Herr Dipl. Ingenieur W. Wey, entwickelten in Dresden bereits 1970 einen Trabant aus DDR Produktion, der elektrisch angetrieben wurde. Dieser Trabant war danach ein Zweisitzer. Auf der hinteren Sitzbank waren die Blei-Akkus untergebracht. Ohne Elektronik erhielten zwei Elektromotoren zu je 1,8 kW Nennleistung Gleichstrom. Dieser Trabant schaffte eine Geschwindigkeit von 40 Kilometer in der Stunde. Die Reichweite, abhängig vom Gelände, betrug 40 Kilometer in der Stunde. Inzwischen gibt es von den beiden Ingenieuren einen weiteren, umgebauten Trabant, der mit Solarstrom betrieben wird. Sein Aktionsradius beträgt bei Sonnenschein 35 Kilometer und entwickelt eine Geschwindigkeit von 50 Kilometer in der Stunde. Beide Fahrzeuge sind für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
Auch in Deutschland hat man den Trend zum Elektroauto erkannt
Im Zeichen des Klimawandels, der knapper werdenden Rohstoffe und der hohen Kraftstoffpreise, erlebt das Elektroauto ein Wiederaufleben. Fast jeder Autohersteller besitzt Konzept-Studien oder zeigt erste Prototypen. In der Automobilindustrie ist das Wettrennen um die Führungsposition auf dem Markt der Zukunft in vollem Gang. Bis zum Jahre 2020 sollen rund eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen rollen. Deutschland soll weltweit die Nummer eins im Bereich Elektro-Mobilität werden. In Berlin startete Daimler zusammen mit dem Stromkonzern RWE ein Großprojekt. Einhundert, mit Batterie betriebene Kleinstwagen vom Typ „Smart Fortwo Electric Drive“ sollen die Kundenfreundlichkeit unter Beweis stellen. Der völlig neu entwickelte Trabant mit Elektroantrieb ist verhältnismäßig teuer. Außerdem ist diese entwickelte „Trabant-Form“ sehr umstritten. Volkswagen will erst 2013 ein serienmäßiges Elektrofahrzeug vorstellen. Die Wolfsburger Konstrukteure warten scheinbar erst ab, was die Konkurrenz zu bieten hat.
Besonders die Hersteller aus Fernost preschen auf diesem Markt nach vorn. So will der japanische Hersteller Nissan bereits im nächsten Jahr 50 000 Kompaktwagen „Leaf“ bauen. Auch Mitsubishi hat den Serienanlauf seines Stadtwagens „Mitsubishi Intelligent Electric Vehicle“, kurz „I-Miev“ verkündet. Dieser Kleinwagen soll auch in Deutschland angeboten werden.
Das Herzstück für die Antriebsenergie ist die Batterie
Der wichtigste Faktor für Alltagstauglichkeit der Elektroautos ist die Batterie. Diese muss leicht und platzsparend sowie langlebig sein. Dazu soll sie schnell und überall aufzuladen sein. Außerdem muss das Fahrzeug eine große Reichweite bei ansprechender Geschwindigkeit erreichen. Die Entwicklung bei den Elektro-Fahrrädern ist da schon bedeutend weiter.
Den früheren, schweren Blei-Akku haben leichte und trotzdem Energie starke Lithium Ionen-Batterien bereits abgelöst. Mit einer voll geladenen Lithium-Ionen-Batterie schafft ein Kleinwagen einen Aktionsradius von rund 300 Kilometern. In Kamenz soll Europas größter Hersteller für Batteriezellen entstehen.
Die Zukunft der Entwicklung von Elektroautos
Die Elektroautos besitzen keinen Auspuff, der schädigende Auspuffgase in die Luft bläst. Jedes Elektroauto benötigt aber zur Fortbewegung Energie. Diese herkömmlich erzeugte Energie ist nicht abgasfrei. Dafür qualmt es im Kraftwerk um so mehr. Bekannte abgasfreie Energiegewinnungs-Methoden beruhen direkt oder indirekt auf Sonnen-Energie. Wie sich Elektroautos endgültig entwickeln werden, ist zu Zeit noch unklar. Gegenwärtig gibt es zum Elektroauto keine günstigere Alternative. Vielleicht liegt die Zukunft in einem Wasserstoffauto oder es gibt etwas völlig Neues. Erfindungen gab es früher und wird es auch in Zukunft immer geben.
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