Ohne seine Erfindungen wäre die Welt von heute nicht denkbar: Alexander Bain erfand nicht nur die elektrische Uhr, sondern entwickelte auch die Technologie von Faxgeräten.
Geboren wurde Alexander Bain 1811 in Schottland, wo er 66 Jahre später auch starb. Doch in der Zwischenzeit bereicherte er die Welt mit einer Reihe neuer Erfindungen.
Alexander Bain war der erste, der auf eine elektrische Uhr ein Patent erhielt. Das war im Jahre 1941. Doch wie es genau zu der Erfindung kam, ist unter Historikern noch strittig. Sicher ist, dass Bains Uhr auf Entdeckungen anderer Erfinder aufbaut. Folgt man den Spuren der elektrischen Uhr zurück in die Vergangenheit, führe sie einen nach Verona des Jahres 1812. Dort entwickelte Abt G. Zamboni die so genannten „Zambonischen Säulen“. Zwischen den Säulen kann ein Pendel mittels elektrischer Kraft frei schwingen.
Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurde in Deutschland und Italien eine Art Uhr vorgestellt, die auf dem Prinzip der Zambonischen Säulen aufbaut. Gleichzeitig wurde in verschiedenen Ländern versucht, das Prinzip auszubauen und eine funktionstüchtige Uhr herzustellen. Schließlich war es Alexander Bain, der das Patent erhielt. Leider wurde keine größerer Produktion der Uhren aufgebaut, so dass nur noch wenige Exemplare im Umlauf sind.
Vor mehr als 150 Jahren meldete Alexander Bain ein weiteres Patent an und zwar für eine „Faksimile-Maschine“, die die Grundtechnologie für die heutigen Faxgeräte liefert. Auch die Technik der Telegrafie verbesserte der Erfinder aus Schottland entscheidend. Und so gehen Patente für einen chemischen Telegrafen, der die Übertragungsgeschwindigkeit von Daten im Gegensatz zu dem Morse-System erheblich erhöhte, und für ein System zur Aufzeichnung telegrafischer Nachrichten auf eine Papierscheibe an Alexander Bain.