In der Steinzeit begangen Menschen Feuer zu machen. Die Entdeckung des Feuers war die erste und vielleicht wichtigste Entdeckung der Menschheit.
Vor über 1,5 Millionen Jahren entdeckten die Menschen das Feuer. Nachdem die Menschen Feuer machen konnten, konnten sie Lebensmittel garen und so haltbar machen.
Mit der Entdeckung des Feuers war auch die Besiedlung von kälteren Regionen möglich.
Sie machten das Feuer für sich nutzbar und setzten es kontrolliert zum Schutz gegen wilde Tiere, zum Wärmen und Kochen sowie als Lichtquelle ein.
Feuer machen in der Steinzeit
War das Feuer erst einmal erloschen, mussten die Menschen in der Steinzeit viel Geduld aufbringen, um ein neues zu entfachen. Es gab zwei Methoden ein Feuer zu machen. Beim Feuerbohren wird durch ein Holzstab und ein Holzbrett mit einer Vertiefung durch Reibung Glut erzeugt, die auf brennbares Material fällt und so ein Feuer entfacht.
Zum Feuerschlagen benötigte man Pyrit, ein Mineral das auch als Katzengold bekannt ist und einen Feuerstein. Hier entstehen beim Zusammenschlagen Funken, die wieder auf brennbares Material fallen und so ein Feuer erzeugen. Das Prinzip Feuer durch Reibung zu erzeugen, hat sich bis heute bewährt. Bei Streichhölzern und Feuerzeugen wird eine Flamme ähnlich erzeugt.
Entdeckung des Feuers in der Mythologie
Die griechische Mythologie erklärt in der Antike auf ihre Weise die Entdeckung des Feuers. Prometheus ermöglichte den Menschen, Feuer zu machen, indem er im Olymp Zeus das Feuer stahl und es ihnen auf die Erde brachte. Als Zeus den Betrug bemerkte, ließ er Prometheus als Strafe an einen Felsen fesseln. Hier fraß ein Adler seine Leber, die immer wieder nachwuchs. Die Unsterblichkeit von Prometheus, sollte sein Leiden bis ins Unendliche verlängern. Herakles erlöste ihn später von seiner Qual.