Wilhelm Busch – Der Erfinder des Comics. Wer kennt sie nicht, die Bildergeschichten “Max und Moritz” mit der Witwe Bolte, oder Hans Huckebein, der Unglücksrabe, der sich besoffen erhängt und die fromme Helene, die in Wirklichkeit gar nicht fromm ist – die Geschichten von Wilhelm Busch prägen bis heute und sind eng mit vielen unserer Kindheitserinnerungen verknüpft. Das ist doch recht ungewöhnlich, zumal Wilhelm Busch ja kein zeitgenössischer Zeichner und Autor ist. Trotzdem ist er bis heute immer noch so präsent.
Busch wurde am 15. April 1832 in Wiedensahl geboren und starb 1908 in Mechtshausen. Es war eines von sieben Kindern und wurde von seinen Eltern deswegen früh zu seinem Onkel geschickt, bei dem er aufwuchs. Sein Onkel erteilte ihm Privatunterricht, ebenso wie Erich Bachmann, der Mensch, der ihn sein Leben lang freundschaftlich begleiten würde. Erich Bachmann war der Sohn des Müllers und Bachmanns Mühle aus “Max und Moritz” ist an die Mühle seines Freundes angelehnt.
Mit 15 Jahren begann Wilhelm Busch auf Wunsch seines Vaters Maschinenbau in Hannover zu studieren; das Studium brach er jedoch ab, da er schon früh wusste, dass er Maler werden wollte. Er studierte Malerei in Düsseldorf, Antwerpen und München.
Während er mit dem Gedanken spielte nach Brasilien auszuwandern und Bienenzüchter zu werden, befasste er sich intensiv mit Akt, Anatomie und Zeichnen. 1865 hatte er schon “Max und Moritz” gezeichnet undverkaufte die Rechte an dem Werk für 700 Goldmark an den Verleger Kaspar Braun. Erst viel später erhielt er eine Nachzahlung von 20 000 Goldmark.
Wer kennt sie nicht, die Bildergeschichten “Max und Moritz” mit der Witwe Bolte, oder Hans Huckebein, der Unglücksrabe, der sich besoffen erhängt und die fromme Helene, die in Wirklichkeit gar nicht fromm ist – die Geschichten von Wilhelm Busch prägen bis heute und sind eng mit vielen unserer Kindheitserinnerungen verknüpft. Das ist doch recht ungewöhnlich, zumal Wilhelm Busch ja kein zeitgenössischer Zeichner und Autor ist. Trotzdem ist er bis heute immer noch so präsent.Busch wurde am 15. April 1832 in Wiedensahl geboren und starb 1908 in Mechtshausen. Es war eines von sieben Kindern und wurde von seinen Eltern deswegen früh zu seinem Onkel geschickt, bei dem er aufwuchs. Sein Onkel erteilte ihm Privatunterricht, ebenso wie Erich Bachmann, der Mensch, der ihn sein Leben lang freundschaftlich begleiten würde. Erich Bachmann war der Sohn des Müllers und Bachmanns Mühle aus “Max und Moritz” ist an die Mühle seines Freundes angelehnt.
Mit 15 Jahren begann Wilhelm Busch auf Wunsch seines Vaters Maschinenbau in Hannover zu studieren; das Studium brach er jedoch ab, da er schon früh wusste, dass er Maler werden wollte. Er studierte Malerei in Düsseldorf, Antwerpen und München.
Während er mit dem Gedanken spielte nach Brasilien auszuwandern und Bienenzüchter zu werden, befasste er sich intensiv mit Akt, Anatomie und Zeichnen. 1865 hatte er schon “Max und Moritz” gezeichnet undverkaufte die Rechte an dem Werk für 700 Goldmark an den Verleger Kaspar Braun. Erst viel später erhielt er eine Nachzahlung von 20 000 Goldmark.
Mit “Max und Moritz” wurde Wilhelm Busch schlagartig berühmt. Auch seine anderen Geschichten, die ihn berühmt machen, waren immer von seinem makabren Humor geprägt, der die klerikale, bigotte Gesellschaft der damaligen Zeit auf die Schippe nahm. So wurde sein Werk “Der heilige Antonius von Padua” wegen Blasphemie lange Zeit nicht zum Druck zugelassen, dann aber aufgrund eines Gerichtsbeschlusses 1871 endlich veröffentlicht.
Wilhelm Busch gilt inzwischen als Vorreiter des Comics und sogar des Zeichentrickfilms. Busch war der erste, der in dieser Form Geschichten aufs Papier brachte. Die Handlung wird ähnlich wie in einem Film aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Auch Worte wie “Rickeracke, geht die Mühle mit Geknacke!” erinnern an das heutige “Crash, Boom, Bang!” der zeitgenössischen Comics.
Wie sehr Busch die Comicszene geprägt hat, zeigt das Buch “Wilhelm Busch und die Folgen” auf. Dort erzählen berühmte deutsche Comiczeichner , inwiefern Wilhelm Busch sie und ihr Werk beeinflusst hat. Auf dass eine weitere Generation mit Max und Moritz und der frommen Helene groß wird! Denn Wilhelm Buschs Geschichten sind noch genauso lustig und anarchisch wie zur damaligen Zeit.