Coca-Cola – die Geschichte der berühmten Limonade aus Atlanta. Der Erfinder der Coca-Cola ist der Arzt und Apotheker John Stith Pemberton. Bis heute ist die genaue Rezeptur nicht genau bekannt. Fast jeder Mensch auf diesem Planeten kennt sie – die Coca-Cola, das beliebteste Erfrischungsgetränk der Welt. Die genaue Rezeptur dieser schmackhaften Limonade gehört zu den am besten behüteten Geheimnisse der Welt, lediglich, dass Wasser, Zucker, Kohlensäure, der Lebensmittelfarbstoff E150d (Zuckerkulör), das Säurungsmittel E338 (Phosphorsäure), Aroma und Aroma-Koffein in der braunen Brause enthalten sind, kann jeder Konsument auf dem Etikett einer Flasche nachlesen. Vertrieben wird die Coca-Cola von der Coca-Cola-Company in Atlanta.
Coca-Cola – die Anfänge
Der Erfinder der Coca-Cola ist der Arzt und Apotheker John Stith Pemberton, der am 8. Mai 1886 in Atlanta ein Tonikum, also ein Stärkungsmittel, erfand, das gegen Müdigkeit und Kopfschmerzen helfen sollte. Zunächst erschien sein Produkt als Sirup und wurde mit Sodawasser gemischt und in Drugstores und Sodabars verkauft. Den Namen für das Getränk entwarf der Buchhalter Frank M. Robinson, von dem auch der bis heute gültige Coca-Cola-Schriftzug stammt. Der Erfolg von Coca-Cola war zunächst recht mäßig. Im Schnitt wurden im Anfangsjahr rund 13 Stück pro Tag verkauft. Erst über Werbeanzeige und dem Verteilen von Coupons wurden mehr Menschen auf die Coca-Cola aufmerksam. 1988 erwarb Asa Candler, ebenfalls ein Drogist, alle Markenrechte von Pemberton, der kurz darauf verstarb. Candler bezahlte für dieses Geschäft 2300 Dollar. 1892 gründete er mit einem Startkapital von 100.000 Dollar die Coca-Cola-Company, ein Jahr später ließ er sich den Begriff Coca-Cola gesetzlich schützen. Mit großem Werbeaufwand schaffte es Candler, die Produktion stetig zu erhöhen. Bereits ab 1894 wurde Coca-Cola in Flaschen verkauft, bereits ab 1895 wurde Coca-Cola nach Eigenaussage im gesamten Gebiet der Vereinigten Staaten getrunken.
Coca-Cola wurde international
Ein Jahr später kamen erstmals auch Menschen in Kanada, auf Hawaii und auf Kuba in den Genuss von Coca-Cola. 1919 kam es zu einem weiteren Besitzerwechsel. Für 25 Millionen verkaufte die Familie Candler ihr Unternehmen an ein Bankenkonsortium in Atlanta unter der Führung von Ernest Wooddruff. Dessen Sohn Robert W. Woodruff, der ab 1923 die Fäden im Unternehmen zog, brachte Coca-Cola während der nächsten Jahre auf weiteren Wachstumskurs und machte die Limonade zum populärsten Getränk in den Vereinigten Staaten. 1926 wurde das Foreign Sales Department, die spätere Coca-Cola Export Corporation, gegründet, die das Ziel verfolgte, Coca-Cola überall in der Welt zu verbreiten. Im Jahr 1928 begann Coca-Cola ihre bis heute andauernde Kooperation mit dem Olympischen Komitee. Erstmals in Deutschland wurde Coca-Cola ab 1929 verkauft, 1930 wurden hier die ersten Getränkeautomaten aufgestellt. Bereits im Jahr 1933 verkaufte der Konzern in Deutschland schon über 100.000 Kisten, 1939 waren es rund 4,5 Millionen Kisten.
Die Erfindung der Fanta
Durch eine kriegsbedingte Verknappung der Rohstoffe für die Cola kam es zu Produktionsschwierigkeiten auf dem deutschen Markt zum Beginn des Zweiten Weltkriegs. Schließlich konnte hier gar keine Cola mehr hergestellt werden. Als Ersatzprodukt entwickelte der deutsche Chef-Chemiker Dr. Schetelig in Essen zunächst auf Molkebasis das Getränk Fanta, das von den Begriffen „fantastisch“ oder „Fantasie“ abgeleitet wurde. Erst im Jahr 1949 wurde wieder Coca-Cola in Deutschland produziert. 1950 wurde in den Vereinigten Staaten Coca-Cola erstmals in Dosen abgefüllt. 1967 konnte die Konzern in Deutschland erstmals die 100-Millionen-Kisten-Grenze überspringen.
Die Cola-Light
1982 wurde in den Vereinigten Staaten als deutlich kalorienärmere Schwestersorte die Diet Coke eingeführt, die als Cola-Light ein Jahr später auch nach Deutschland kam. Statt Zucker enthält sie Süßstoff. 1985 kam als weiteres Cola-Produkt in Deutschland die Cherry-Coke dazu. Mit dem Fall der Berliner Mauer und später auch des Ostblocks eroberte die Coca-Cola Company in den 90er Jahren neue Absatzmärkte. 2003 verlagerte das Unternehmen seinen deutschen Hauptsitz von Essen nach Berlin.
Coca-Cola heute
Heute beschäftigt das Unternehmen Coca-Cola weltweit rund 91.000 Mitarbeiter. Coca-Cola ist die weltweit teuerste Getränkemarke und kommt mit 58 Milliarden Dollar bei den teuersten Marken der Welt insgesamt auf Platz drei. Neben den Cola-Produkten sowie der Fanta-Serie vertreibt die Coca-Cola Company zudem die Marken Sprite, Mezzo Mix, Lift, Nestea, Apollonaris, Bonaqa, Powerade und Spirit of Georgia. Trotz ihres enormen Siegeszugs ist die Coca-Cola natürlich nicht kritikfrei und führt bewiesenermaßen aufgrund auf ihres hohen Zuckergehalts bei größerem Konsum zu Übergewicht.