Wer hat Die E-Schwalbe erfunden

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In der Zeit des Energiesparens gestaltet sich das Verkehrswesen als wesentlicher Bestandteil möglicher Einsparungen. Privat nutzbare Fortbewegungsmittel, die auf Benzin und Diesel verzichten, bilden nach heutiger Einschätzung die langfristige Zukunft des Straßenwesens.

Nachdem der Li-Ionen-Akku bereits seinen (bisweilen noch zurückhaltenden) Einzug im Automobilbau bekommen hat, sollen nunmehr auch Zweiräder gänzlich über den elektrischen Strom fahrbar werden. So entwickelte ein Fan der aus der DDR wie der Trabant und der Wartburg bekannten Schwalbe, Thomas Martin, eine mit einem Elektroantrieb ausgestattete Version des auch heute vielerorts noch beliebten Zweitakters.

Der vier PS starke Elektromotor schafft es, den kleinen Roller auf 45km/h zu beschleunigen und kann damit ohne Probleme mit dem Führerschein Klasse B gefahren werden. Eine Akku-Ladung bringt die E-Schwalbe von Herrn Martin auf etwa 60km – und eignet sich damit prima für den (Groß-)Stadtverkehr.

Erste Tests versprechen ein gelungenes Fahrvergnügen: Dank des zugkräftigen Motors kommt man mit der kleinen Schwalbe bei den Anfahrten gut vom Fleck und auch das Anhalten funktioniert durch die Scheibenbremsen am Vorder- und am Hinterrad problemlos. Ein Schaltgetriebe gibt es nicht und die Unebenheiten der Straße werden durch die 16 Zoll großen Reifen und ihren Stoßdämpfern gut, fast unmerklich abgefedert.

Obwohl es bald immer mehr Stromladesäulen geben soll, ist es gar nicht nötig, das kleine Leichtgeschoss an eine Steckdose zu fahren. Der Akku ist herausnehmbar und kann damit auch in der Wohnung über Nacht (etwa drei bis fünf Stunden werden für eine vollständige Aufladung benötigt) aufgeladen werden. Noch in diesem Dezember soll die Serienfertigung in Suhl beginnen.

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